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Das Wochenende steht vor der Tür - ein Besonderes, denn am morgigen Samstag schauen meine Panin und ich uns vier Wohnungen an, darunter eine gigantische, die aber sicher kaum in Frage kommen wird, weil sie zu teuer zu sein scheint. Dennoch fahren wir hin, einfach nur um ein bisschen zu träumen. Und wer weiß? Vielleicht sind wir ein „bisschen Bluna“ und nehmen sie doch?
In wenigen Minuten werde ich die Arbeitsstelle verlassen und in den Zug zu meiner Schlafstätte reisen, denn heute werde ich einerseits noch ein Spiel von der Post abholen, andererseits noch einkaufen gehen (sofern ich Lust dazu habe). Ich will aber dennoch zum Ausklang der Woche ein paar Zeilen schreiben über die Tatsache, dass mir gegenüber ab und zu eine Arbeitskollegin sitzt, über deren gelegentliche Anwesendheit meine Panin sich Sorgen konstruiert.
„Konstruiert“ ist das richtige Wort, und meine Panin lacht selbst schon ein wenig darüber und nimmt sich manchmal selbst auf die Schippe: So haben wir heute beispielsweise eine wirklich witzige ICQ-Diskussion geführt mit der Frage, wo man denn unbeobachteter ist: In dunklen Kinosälen mit 100 weiteren Kinobesuchern oder in hellen Büros mit vertrauten Personen?
Es ist wohl das gleiche Spiel wie bei mir, denn auch ich habe manchmal sorgenvolle Gedanken in gleicher Richtung. Doch ich weiß mittlerweile, dass meine Ängste unbegründet sind, auch wenn ich sie nicht abstellen kann. Und bei ihr ist es genau so. Sie sagt zwar immer, sie habe anderen Männern nichts zu bieten und ich dagegen anderen Frauen unglaublich viel, doch das ist völliger Unsinn. Wer meine Panin kennt, wer sie gesehen und mit ihr geredet hat, wer sie einmal erlebt hat, wer sie einmal lächeln sah, wer einmal ihre Schönheit vor Augen hatte, der weiß, was sie alles zu bieten hat – unendlich viel mehr als ich. Unsere Ängste sind unbegründet, und tief in unseren Herzen wissen wir, dass wir zusammen gehören, und deshalb haben wir morgen auch die vier Termine!
Ich weiß nicht, ob wir unsere Sorgen jemals gänzlich abstreifen, aber wir lernen, immer besser mit ihnen umzugehen. Obwohl - vielleicht ist das ja der Preis für die unendliche Liebe, die uns verbindet.
 

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