Die Tasse steht vor mir, frisch duftend, die Sinne anregend. Kaffee ist ein geradezu göttliches Gesöff! Es belebt, es schmeckt, es kann in Verzückung versetzen. Aber es entzieht dem Körper seine Lebensgrundlage: Flüssigkeit! Zuviel Genuss kann einen kribbelig werden lassen. Vor Jahren, lange bevor ich durch die unendlichen Weiten der Virtualität surfte, haben wir während des Studiums unendlich viel von diesem schwarzen oder mit Milch aufgehellten Nektar in uns reingegossen, einfach nur um wach zu sein. Wir hatten Abgabetermine für große Projekte und arbeiteten bis tief in die Nacht. Die Folge: Wir wurden, nervös, fast, als wären wir koffeinsüchtig. Mäßigung hieß das Zauberwort, auch wenn es nie so schlimm wurde, dass die Sucht Gefahr lief sich einzustellen.
Hier in der Virtualität von Lycos braucht man sich nicht zu mäßigen, es gibt immer die Möglichkeit, durch ein einfaches "Logout" Dialoge zu beenden oder gar seine Existenz zu löschen. Einfach, sauber und bequem! Wenn ich etwas nicht mag, antworte ich nicht. In der Realität geht das nicht.
Da muss man zu seiner Verantwortung stehen. Man muss nicht genießen können, sondern Rückhalt geben, für jemanden, den man schätzt, da sein. Nicht einfach nur mit süßen Worten wie in der Virtualität, nein, real vor Ort, immer bereit, einzuspringen und zu helfen, raus aus der Anonymität in der Verletzlichkeit.
Und im Gegensatz zur Virtualität lassen sich diese "Sehnsüchte" nicht durch ein einfaches Logout oder durch das Auflegen des Telefonhörers abstellen.
Es ist der Wunsch nach Nähe, nach einer Berührung, nach Rückhalt, nach dem Wissen, dass jemand für einen einfach nur da ist, das Vertrauen, dass da draußen jemand ist, der an einen denkt. Auch das kann zur Sucht werden, und die abzustellen ist wesentlich schwieriger als sich von zu viel Kaffee zu entwöhnen. Wir geben und bekommen. Wir lieben und werden geliebt. Wir investieren und erhalten die Dividente. Und egal, in welchem Verhältnis das Geben und Erhalten zueinander stehen, es lohnt sich!
Wer bin ich nun? Was will ich? Und ich? Wer bin ich? Was will ich? Eigentlich habe ich mich nur angemeldet, um der schönsten, nettesten und liebsten Frau der Welt meine Aufwartung zu machen. Das kann durchaus wie Kaffee sein – mit Genuß und Gefahr! Aber ich liebe es!
Hier in der Virtualität von Lycos braucht man sich nicht zu mäßigen, es gibt immer die Möglichkeit, durch ein einfaches "Logout" Dialoge zu beenden oder gar seine Existenz zu löschen. Einfach, sauber und bequem! Wenn ich etwas nicht mag, antworte ich nicht. In der Realität geht das nicht.
Da muss man zu seiner Verantwortung stehen. Man muss nicht genießen können, sondern Rückhalt geben, für jemanden, den man schätzt, da sein. Nicht einfach nur mit süßen Worten wie in der Virtualität, nein, real vor Ort, immer bereit, einzuspringen und zu helfen, raus aus der Anonymität in der Verletzlichkeit.
Und im Gegensatz zur Virtualität lassen sich diese "Sehnsüchte" nicht durch ein einfaches Logout oder durch das Auflegen des Telefonhörers abstellen.
Es ist der Wunsch nach Nähe, nach einer Berührung, nach Rückhalt, nach dem Wissen, dass jemand für einen einfach nur da ist, das Vertrauen, dass da draußen jemand ist, der an einen denkt. Auch das kann zur Sucht werden, und die abzustellen ist wesentlich schwieriger als sich von zu viel Kaffee zu entwöhnen. Wir geben und bekommen. Wir lieben und werden geliebt. Wir investieren und erhalten die Dividente. Und egal, in welchem Verhältnis das Geben und Erhalten zueinander stehen, es lohnt sich!
Wer bin ich nun? Was will ich? Und ich? Wer bin ich? Was will ich? Eigentlich habe ich mich nur angemeldet, um der schönsten, nettesten und liebsten Frau der Welt meine Aufwartung zu machen. Das kann durchaus wie Kaffee sein – mit Genuß und Gefahr! Aber ich liebe es!
Hartgendorn - am Donnerstag, 10. Juli 2003, 19:41 - Rubrik: LL: Meine Panin und ich