Mittlerweile habe ich die Metamorphose von der 38jährigen Frau zu einem 39jährigen Mann durchgemacht. Keine Ahnung, wie mir dieser Fehler unterlaufen konnte, aber ich war bei der Anmeldung wohl etwas zu schnell. Hier in der Virtualität ist das kein Problem, da lässt sich vieles über Nacht korrigieren. Ein kleiner Mausklick, und Zack wird aus mir der nette Junge Mann, der ich vielleicht gar nicht bin!
Die Virtualität ist ein ganz vorzüglicher Ort, um anonym zu sein, um immer einen Ausgang parat zu haben. Sicher! In der Realtität würde ich den Fehler des schnellen Klicks gar nicht gemacht haben, so dass ich nie eine Frau für 24 Stunden gewesen wäre. Aber: Dinge, die man schnell und unbedacht erledigt, können trotzdem enorme Folgen haben, Menschen verletzen, sie kränken!
Also doch besser, in der virtuellen Welt diese Fehler zu machen, weil die Folgen begrenzt bleiben, weil es das Hintertürchen gibt?
Der geneigte Leser, der sich die Mühe macht, diese pseudophilosphischen Zeilen zu verstehen und bis hierhin gekommen ist, weiß, dass meine Antwort "Nein" lauten muss!
Ist es nicht irgendwo viel spannender, kein Hintertürchen offen zu haben und viel lehrreicher, Fehler zu machen, sich zu blamieren und daraus zu lernen? Was für einen Sinn hat die Zukunft, wenn wir uns nicht für die Vergangenheit verantwortlich fühlen müssen, weil ja rein gar nichts passiert ist?
Aber was würde man alles in der Gegenwart verpassen?
Allein das Gefühle, vertrauen zu können, geliebt zu werden oder sich einfach nur darüber zu freuen, dass jemand REAL bei einem sitzt und ihn berührt!
Also weg mit der Virtualität? Nein, ganz und gar nicht! Aber sie darf nie der Ersatz für die Realität werden!
Und ich? Wer bin ich? Was will ich? Eigentlich habe ich mich nur angemeldet, um der schönsten, nettesten und liebsten Frau der Welt meine Aufwartung zu machen. Den Rest müsst ihr selbst herausfinden - hier in der Virtualität von Lycos!
Die Virtualität ist ein ganz vorzüglicher Ort, um anonym zu sein, um immer einen Ausgang parat zu haben. Sicher! In der Realtität würde ich den Fehler des schnellen Klicks gar nicht gemacht haben, so dass ich nie eine Frau für 24 Stunden gewesen wäre. Aber: Dinge, die man schnell und unbedacht erledigt, können trotzdem enorme Folgen haben, Menschen verletzen, sie kränken!
Also doch besser, in der virtuellen Welt diese Fehler zu machen, weil die Folgen begrenzt bleiben, weil es das Hintertürchen gibt?
Der geneigte Leser, der sich die Mühe macht, diese pseudophilosphischen Zeilen zu verstehen und bis hierhin gekommen ist, weiß, dass meine Antwort "Nein" lauten muss!
Ist es nicht irgendwo viel spannender, kein Hintertürchen offen zu haben und viel lehrreicher, Fehler zu machen, sich zu blamieren und daraus zu lernen? Was für einen Sinn hat die Zukunft, wenn wir uns nicht für die Vergangenheit verantwortlich fühlen müssen, weil ja rein gar nichts passiert ist?
Aber was würde man alles in der Gegenwart verpassen?
Allein das Gefühle, vertrauen zu können, geliebt zu werden oder sich einfach nur darüber zu freuen, dass jemand REAL bei einem sitzt und ihn berührt!
Also weg mit der Virtualität? Nein, ganz und gar nicht! Aber sie darf nie der Ersatz für die Realität werden!
Und ich? Wer bin ich? Was will ich? Eigentlich habe ich mich nur angemeldet, um der schönsten, nettesten und liebsten Frau der Welt meine Aufwartung zu machen. Den Rest müsst ihr selbst herausfinden - hier in der Virtualität von Lycos!
Hartgendorn - am Dienstag, 1. Juli 2003, 19:40